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Hinweise aus den Nürnberger Stadtwerken

Hinweise aus den Nürnberger Stadtwerken N-ERGIE

N-ERGIE errichtet am Wasserkraftwerk - Hammer eine Fischtreppe
Ab Montag, 23. September 2013 beginnt die N-ERGIE Aktiengesellschaft am Wasserkraftwerk Hammer an der Pegnitz mit dem Bau einer Fischtreppe. Mit der sogenannten
Fischaufstiegshilfe können die Fische die Staustufe des Wehrs dann auch flussaufwärts passieren.
Die N-ERGIE plant die Inbetriebnahme bis Ende des Jahres und investiert dafür rund 400.000 Euro. Die Fischtreppe ist eine rund 77 Meter lange Rinne mit 22  übereinanderliegenden Becken, die insgesamt einen Höhenunterschied von knapp drei Metern überwinden.
Der Standort für die Fischtreppe am Südufer der Pegnitz zwischen dem Wasserkraftwerk und dem Industriegut Hammer wurde so gewählt, dass er in größtmöglicher Entfernung von den Gewinnungsanlagen für die Trinkwasserversorgung liegt. Aus Sicherheitsgründen erfolgt der Bau in zwei Abschnitten, damit eventuell auftretendes Hochwasser kontrolliert abfließt und die Baustelle nicht überschwemmt.

Zunächst errichten die Bauarbeiter auf der Uferseite des Wasserkraftwerks einen ca. 30 Meter langen Schutzdamm, der die Pegnitz von der Baustelle abschottet. Pumpen halten die Baustelle von Restwasser frei.
Sobald der Damm für den ersten Bauabschnitt steht, beginnt an dieser Seite der Erdaushub für den Bau der Fischaufstiegshilfe.
Im zweiten Bauabschnitt ab ca. Ende November 2013 wird der Damm auf die andere Seite des Wasserkraftwerks versetzt. Im Anschluss daran erstellen die Arbeiter im trocken gelegten Abschnitt den ca. 20 Meter langen Zulaufkanal bis zum Wehr. Die N-ERGIE beauftragt mit der Umsetzung der Baumaßnahme in der Region ansässige Unternehmen: u.a. die Ulsenheimer Baugesellschaft, Lichtenau sowie Herz Transporte-Erdbau, Feuchtwangen. Mit dem Bau der Fischtreppe leistet die N-ERGIE einen ökologischen Beitrag für die Durchgängigkeit der Pegnitz. Alle Maßnahmen stimmte der Nürnberger Wasserversorger eng mit den zuständigen Behörden ab.

N-ERGIE entwickelt und testet innovative Ladeinfrastruktur - Hersteller ist BELECTRIC Drive aus Kitzingen

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft hat zusammen mit BELECTRIC Drive eine innovative Ladesäule für den öffentlichen Raum entwickelt: Ein Webportal sorgt dafür, dass die Ladesäulen online bedient,  beobachtet und gesteuert werden können. Zur Entwicklung der Ladesäule beigesteuert hat die N-ERGIE das Konzept der integrierten Hausanschlusstechnik mit Sicherungen und geeichtem Zähler. Dadurch kann die Ladesäule im öffentlichen Raum direkt an das Verteilnetz angeschlossen werden.

Die N-ERGIE testet die innovative Ladeinfrastruktur mit insgesamt 19 Ladepunkten seit Juli 2013 an ihren Nürnberger Standorten am Plärrer und in Sandreuth. Dabei kommen unterschiedliche Varianten zum Einsatz, angefangen bei der Ladung mit Schukostecker oder mit einem speziellen Schnellladestecker (Drehstrom) für Elektroautos, über den an den neuen Ladesäulen bis zu 22 Kilowatt (kW) Ladeleistung möglich ist.

Erste Ergebnisse: Die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule sowie die Ladevorgänge funktionieren problemlos, die Installation der Ladesäule an das Netz kann schnell erfolgen.

„Wir freuen uns, mit BELECTRIC die Praxistauglichkeit eines innovativen Prototyps testen zu können und den richtigen Umgang damit kennenzulernen. Letztendlich ist eine Ladesäule für uns als Energieversorger ein weiterer Kundenkontakt“, so Rainer Kleedörfer, Leiter der Unternehmensentwicklung bei der N-ERGIE.

Die N-ERGIE investiert seit 2009 bereits in eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Bisher können Elektrofahrzeuge an acht Ladesäulen im Stadtgebiet Nürnberg kostenlos mit Ökostrom geladen werden.

„Wir wollen Elektrofahrzeugen in Zukunft eine schnelle Beladung ermöglichen. Attraktive und vor allem mobile Zugangsmöglichkeiten z. B. über Smartphones sind da eine logische Konsequenz“, so Kleedörfer weiter. „Zudem können wir uns eine Erweiterung des Ladenetzes auch in den privaten Bereich wie Garagen vorstellen.“

Wo im öffentlichen Raum in Zukunft Ladesäulen benötigt werden und ob Elektrofahrzeuge herkömmliche Fahrzeuge in einem Unternehmensfuhrpark ersetzen können, wird gerade im Rahmen des Projekts e-NUE des Schaufensters Bayern-Sachsen ELEKTROMOBI­LITÄT VERBINDET in einem einjährigen Test untersucht. Dazu sind N-ERGIE Mitarbeiter mit fünf Audi A1 e-tron geschäftlich und privat unterwegs und testen die Kommunikationsfähigkeiten der Fahrzeuge sowie die Möglichkeiten von Elektromobilität im Alltag. Mit BELECTRIC Drive hat die N-ERGIE einen Partner zur Seite, der bisher insgesamt über 200 der intelligenten Ladepunkte europaweit installiert hat.

„Elektromobilität bedeutet Infrastruktur und Fahrzeuge neu zu denken. Für BELECTRIC Drive sind starke Partner wie die N-ERGIE Vorreiter in Sachen E-Mobilität. Dank unserer Innovationsstärke und langjährigen Erfahrung im Bereich der intelligenten Ladeinfrastruktur sind wir in der Branche hervorragend aufgestellt. Der Durchbruch der Elektromobilität gelingt nur, wenn wir dem Kunden eine ähnliche Freiheit und Individualität bei der Nutzung erlauben, wie er dies bisher gewohnt ist. Hierbei ist neben dem Fahrzeug die Ladeinfrastruktur ein entscheidender Faktor“, sagt Sebastian Bachmann, Geschäftsführer BELECTRIC Drive.

BELECTRIC Drive ist ein Unternehmen der BELECTRIC Gruppe mit Sitz im Innopark Kitzingen. Ziel von BELECTRIC Drive ist es, Photovoltaik und Elektromobilität miteinander zu verknüpfen, um so umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen. BELECTRIC Drive entwickelt und produziert die hierfür benötigte Ladeinfrastruktur. Weitere Informationen unter www.belectric-drive.com.

 

 

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft erhöht ihre Fernwärmepreise zum 1. Oktober 2013 um durchschnittlich 5,7 Prozent.

Der Bruttoarbeitspreis erhöht sich um 4,94 Euro pro Megawattstunde (MWh) auf nunmehr 68,43 Euro/MWh. Dagegen bleiben der Grundpreis sowie der Verrechnungspreis weiter konstant.

Seit der letzten Preisanpassung sind die Produktionskosten für Fernwärme deutlich gestiegen – zum einen aufgrund gestiegener Preise für die Primärenergien, zum anderen weil die an der Strombörse erzielten Erlöse für den im Heizkraftwerk Sandreuth erzeugten Strom deutlich gesunken sind. Die N-ERGIE gibt diese Kostensteigerung mit der Preiserhöhung nur zum Teil an die Kunden weiter.

Formale Grundlage für die Gestaltung des Fernwärme-Arbeitspreises ist eine Preisformel, in die die Preisentwicklung von Erdgas, Strom und leichtem Heizöl eingehen. Die N-ERGIE bleibt bei der Preisanpassung weit unter dem sich aus der Formel ergebenden Preis. Die Preisformel ist in den öffentlich bekannt gegebenen „Ergänzenden Bestimmungen“ der N-ERGIE sowie auf der Internetseite veröffentlicht: https://www.n-ergie.de/privatkunden/produkte/fernwaerme/fernwaermepreisberechnung.html.

Im bundesdeutschen Vergleich ist die Nürnberger Fernwärme besonders preisgünstig. Derzeit liegt ihr Preis 9,06 Euro oder elf Prozent unter dem Durchschnitt. Auch nach der Preisanpassung wird die N-ERGIE zu den preisgünstigen Fernwärmeanbietern in Deutschland zählen.

Auswirkungen der Preiserhöhung

Ein Singlehaushalt in einem Mehrfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von ca. 6,7 MWh Wärme bezahlt für die Fernwärme künftig 5,8 Prozent mehr. Dies entspricht einer monatlichen Mehrbelastung von ca. 2,77 Euro.
Die Ausgaben eines Dreipersonenhaushalts in einem Mehrfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von ca. 12 MWh Wärme werden um 5,8 Prozent oder monatlich rund 4,90 Euro steigen.

Höchste Effizienz und modernste Technologie

Mit dem bestmöglichen Primärenergiefaktor 0,0 bestätigt die Energieagentur Mittelfranken der Nürnberger Fernwärme eine optimale Ausnutzung des Brennstoffs.

Die N-ERGIE investiert in die Zukunft der Fernwärme: 2012 wurde das Biomasse-Heizkraftwerk als eine der ersten Anlagen in Deutschland in ein bestehendes System der Fernwärmeerzeugung integriert. Damit stammen sieben Prozent der Fernwärme aus erneuerbaren Energien, und es werden jährlich über 28.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden.

Am Tag der offenen Tür der Stadt Nürnberg am 13. Oktober 2013 können sich Interessierte bei Führungen durch das Heizkraftwerk Sandreuth und das Biomasse-Heizkraftwerk selbst ein Bild von der Erzeugung der Nürnberger Fernwärme machen.

Kundeninformation

Die N-ERGIE informiert über die Preisänderung durch öffentliche Bekanntgabe im Nürnberger Amtsblatt und in Zeitungsanzeigen sowie zusätzlich auf ihrer Internetseite www.n-ergie.de. Für den persönlichen Kontakt stehen die Beraterinnen und Berater im N-ERGIE Centrum in der Südlichen Fürther Straße 14 in Nürnberg zur Verfügung oder sind kostenfrei telefonisch zu erreichen.

Auf Wunsch passt die N-ERGIE die Abschläge an – ein Anruf oder eine Mail genügen. Auch über das Kontaktformular im Online-Service können die Kunden der N-ERGIE ihre Änderungswünsche mitteilen.

Telefonisch: 08001008009 (kostenfrei innerhalb Deutschlands)
Montag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr
Samstag 8:00 bis 13:00 Uhr
Persönlich im N-ERGIE Centrum
Südliche Fürther Straße 14 (am Plärrer), Nürnberg
Montag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fax: 0911 802-3668
Online: www.n-ergie.de unter Online-Service.

quelle: N-Ergie

Letzte Änderung am Montag, 23 September 2013 14:17

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