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Wärmespeicher der N-ERGIE: Gesamthöhe erreicht

Wärmespeicher der N-ERGIE: Gesamthöhe erreicht N-ERGIE AG

Behälter wird mit 33 Millionen Litern Wasser gefüllt

Stück für Stück schraubte sich in den letzten Monaten der Wärmespeicher der N-ERGIE auf dem Kraftwerksgelände in Nürnberg-Sandreuth in die Höhe. Heute hat der Stahlturm seine endgültige Höhe von rund 70 Metern erreicht. Der Behälter mit rund 26 Metern Durchmesser besteht aus insgesamt 226 zusammengeschweißten Stahlplatten und hat ein Gewicht von rund 1.200 Tonnen.

„Der Wärmespeicher ist ein sichtbares Zeichen für die Umsetzung der Energiewende in unserer Region und nimmt deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein. Heute haben wir in diesem Projekt einen weiteren Meilenstein erreicht“, sagt Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE.

Der Wärmespeicher soll voraussichtlich Anfang 2015 seinen Betrieb aufnehmen.

Weiterer Bauablauf
Ab Juli wird der Behälter innerhalb von 50 Tagen mit 33 Millionen Litern Wasser gefüllt. Zum Schutz vor Korrosion handelt es sich um aufbereitetes Wasser, das vor dem Befüllen entsalzt und entgast wird. Ende des Jahres wird der Wärmespeicher isoliert, mit einer silbernen Trapezblechfassade verkleidet und geht in den Probebetrieb.  

Bedeutung und Funktionsweise
„Unser Wärmespeicher wird nach seiner Fertigstellung einer der modernsten und höchsten Wärmespeicher in Deutschland und in Europa sein. Darüber hinaus wird er als erster Speicher in Deutschland auf Basis der Zwei-Zonen-Technik arbeiten“, erklärt Josef Hasler. Gegenüber üblichen Ein-Zonen-Speichern, die nur mit einer maximalen Temperatur von ca. 98 Grad arbeiten, erlaubt der Zwei-Zonen-Speicher die Pufferung von über 100 Grad heißem Wasser. So kann eine höhere Wärmemenge von bis zu 1.500 Megawattstunden gespeichert werden.
 
Durch den Wärmespeicher kann die Strom- von der Wärmeerzeugung zeitlich entkoppelt werden, was den Einsatz des Heizkraftwerks noch flexibler macht. Wenn mehr Strom erzeugt werden muss, weil beispielsweise wenig Strom aus erneuerbaren Energien verfügbar ist, fährt das Kraftwerk die Leistung hoch und die dabei entstehende überschüssige Wärme wird in den Speicher geladen – umso mehr, je geringer der aktuelle Bedarf im Fernwärmenetz ist. Wird dagegen viel Ökostrom in das Netz eingespeist, wird die Leistung des Kraftwerks gedrosselt und die notwendige Fernwärmeversorgung kann über die Entladung des Wärmespeichers erfolgen.

Quelle: E-ERGIE AG

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