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Informationen aus dem Nürnberger Tiergarten

Tiger Samur Tiger Samur Tierpark Nürnberg

Erdmännchen-Nachwuchs im Tiergarten
Im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es Nachwuchs bei den Erdmännchen. Die vier am 18. Oktober 2013 geborenen Jungtiere sind jetzt in der Anlage zu sehen. Bislang haben sie sich in ihrer Höhle aufgehalten.
Der Tiergarten Nürnberg eröffnete die neue Anlage für Erdmännchen und Fuchsmangusten am 25. Juli 2013. Das männliche Erdmännchen kam aus Leipzig nach Nürnberg und das weibliche Tiere aus den Niederlanden (Emmen).
Erdmännchen (Suricata suricatta) gehören zur Familie der Mangusten. Die geselligen Raubtiere bilden Kolonien von bis zu 30 Tieren und leben in weit verzweigten Höhlensystemen. Nach einer durchschnittlichen Tragzeit von etwa 77 Tagen bringen die Weibchen ein bis vier Jungtiere zur Welt.

 

Neuer Tiger im Tiergarten
Ein Gefährte für Katinka: Der Tiergarten der Stadt Nürnberg hat einen neuen Tiger. Der männliche Sibirische Tiger Samur ist am Mittwoch, 6. November 2013, aus dem Zoo Wuppertal nach Nürnberg gekommen.
Der junge Tiger erreichte Nürnberg sehr entspannt. Derzeit gewöhnt sich das am 26. Juni 2012 in Wuppertal geborene Tier im Raubtierhaus an seine Umgebung und ist dort bereits für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.
Schon die Eltern von Samur sind im Zoo geboren. Seine im Oktober 2005 geborene Mutter stammt aus Moskau, sein im Dezember 2006 geborener Vater aus Schwerin. Anders als die junge Tigerin Katinka, die seit Mai 2013 im Nürnberger Tiergarten lebt und in einer Außenstation des Moskauer Zoos aufgewachsen ist, ist Samur an Menschen gewöhnt. Die beiden Tiger wurden vom Europäischen Zooerhaltungsprogramm als das künftige Zuchtpaar für den Tiergarten Nürnberg ausgewählt. Der genaue Zeitpunkt, wann beide Tiere zusammengeführt werden, ist noch nicht klar und wird gesondert bekannt gegeben.

 

Sektionsbefund von Seekuh Luna liegt vor


Die am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen durchgeführte Untersuchung der am 25. Oktober 2013 im Tiergarten der Stadt Nürnberg verstorbenen Seekuh Luna weist auf ein komplexes Krankheitsbild hin.
Nach eingehender Untersuchung der Organe der Seekuh konnte, wie bereits aus den Blutproben ersichtlich, eine Anämie festgestellt werden. Außerdem wiesen die Hautveränderungen auf eine autoimmune Dermatopathie (Hauterkrankung) hin. Es handelt sich dabei um eine Überreaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe. Dieses wird als ein zu bekämpfender Fremdkörper gesehen und es kommt zu schweren Schäden des betroffenen Organs. Autoimmunkrankheiten sind auch in der Humanmedizin ein bekanntes Phänomen, das die Wissenschaft immer noch vor Rätsel stellt.
Darüber hinaus wurden in Kombination mit der Autoimmunkrankheit eine bakterielle und eine Pilzinfektion in der Haut nachgewiesen. Durch diese großflächige Hautläsionen (Verletzung) war ein Schutz gegen Pilze und Bakterien nicht mehr gegeben. Aufgrund dieser Faktoren war die Todesursache ein akutes Herz-Kreislaufversagen.

Quelle: Tiergarten Nürnberg

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