Switch to the CitySwitch to the City

Tigerin im Tiergarten zurzeit nur im Haus zu sehen

Tigerin im Tiergarten zurzeit nur im Haus zu sehen HP KB

Am Samstagmittag, 31. August 2013, erhielt der Tiergarten Nürnberg den Hinweis von Besuchern, dass die Sibirische Tigerin „Katinka“ gezielt aus dem Wasser springt und versucht, die Oberkante der Umfassungsmauer zu erreichen. Das Tier wurde unverzüglich im Raubtierhaus eingesperrt und die Bilder der Überwachungskamera ausgewertet. Von Mitarbeitern wurden Kratzspuren an der Oberkante der Mauer als sicheres Anzeichen gewertet, dass die Tigerin mit den Pranken die Oberkante der Mauer erreichte. Die Untersuchung erbrachte weiterhin, dass ein Rohr, das unterhalb der Wasseroberfläche zur Eisfreihaltung des Beckens installiert ist, von der Raubkatze als Stütze benutzt wurde. Obwohl das Rohr eng mit Stacheldraht umwickelt ist, schien dies das Tier nicht daran zu hindern sich dort aufzustützen.


Die Tigeranlage ist seit 1939 mit Tigern besetzt und wurde in dieser Zeit baulich nicht verändert. Das Rohr zur Eisfreihaltung wurde vor schätzungsweise 20 Jahren installiert. Die zweijährige, im Mai aus Russland nach Nürnberg gekommene „Katinka“ ist das erste Tier, das ein solches Verhalten an den Tag legt.


Der Tiergarten ordnet diese gezielten Versuche der Tigerin, an der Umfassungsmauer hoch zu springen, als gefährlich ein und wird sie erst nach Rückbau des Rohrs und einer zusätzlichen zweiten Sicherung der Mauer durch Elektrodraht wieder auf die Freianlage lassen.


Tiger gehören zur Kategorie der besonders gefährlichen Tiere, so dass jedes Risiko ausgeschlossen werden muss. „Katinka“ wird deshalb bis zur Fertigstellung der Sicherungsarbeiten im Haus bleiben müssen. Dafür wird sie dann voraussichtlich im Oktober mit der Ankunft eines männlichen Partners „belohnt“ werden.

 

Quelle: Stadt Nürnberg

Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com