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Wettbewerb Züricher Straße ist entschieden

Wettbewerb Züricher Straße ist entschieden NürnbergPost

Der im April 2013 ausgelobte städtebauliche Ideen- und Realisierungswettbewerb „Züricher Straße /Großreuth bei Schweinau“ ist entschieden: Unter dem Vorsitz von Prof. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner aus Stuttgart, wählte die Jury den Entwurf der Architekten und Stadtplaner Johannes Kappler und Robert Sedlak sowie dem Landschaftsarchitekturbüro Adler & Olesch, beide aus Nürnberg, als ersten Preisträger aus.


Für Bau- und Planungsreferent Wolfgang Baumann bietet der erste Preisträger einen klaren Rahmen und eine hervorragende Grundlage für die weitere Arbeit: „Die Herausforderung wird sein, diesen Entwurf mit einer qualitativ hochwertigen Gestaltung umzusetzen und mit Leben zu füllen – dafür ist der Siegerentwurf eine robuste Leitlinie. Und andererseits bietet er tolle Möglichkeiten, für das Quartier ein neues Zentrum mit öffentlichen Grünräumen und eigener Identität zu schaffen mit circa 300 neuen Wohneinheiten und circa 1,8 Hektar neuen Grünflächen. Diese Chancen zu nutzen, dafür bietet der preisgekrönte Entwurf beste Voraussetzungen.“


Im Preisgerichtsprotokoll heißt es unter anderem: „Dem Verfasser gelingt es, mit wenigen, einfachen aber gut und präzise gesetzten Baukörpern einen in weiten Teilen überzeugenden Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe zu leisten. Die Setzung der Baukörper entwickelt sich hierbei in einer angenehmen Selbstverständlichkeit aus der bestehenden Freiraumstruktur, Maßstab und Körnigkeit können überzeugen. polygonale, sehr skulpturale Einzelbaukörper bilden einen neuen Stadtraum um die geplante U-Bahnstation Großreuth bei Schweinau.“

Das Preisgericht empfahl der Stadt Nürnberg einstimmig, den ersten Preis zur Grundlage der weiteren städtebaulichen Entwicklung zu machen. Die weiteren Preise und Ankäufe wurden wie folgt verteilt: Zwei gleichrangige dritte Preise an Morpho-Logic, München; Micheller und Schalk, München und Kummer.Lubk.Partner, Erfurt; atelier sonnenseite, Stadtilm sowie einen vierten Preis an KohlmayerOberst, Stuttgart; Michael Glück, Stuttgart. Darüber hinaus gingen vier gleichrangige Anerkennungen an Arenas Basabe Palacios, Madrid; Miriam García, Madrid, Auernhammer Wohlrab, München; toponauten, Freising, Helmut Mack, Stuttgart; Hannes Stahlecker, Stuttgart sowie Hänle + Philipp, Stuttgart; Winkler + Boje, Stuttgart.


Zum offenen Wettbewerb hatten 30 Büros Arbeiten eingereicht. Die Sitzung des Preisgerichts fand am 1. August 2013 statt. Das Preisgericht bestand aus neun Preisrichtern. Fachpreisrichter waren neben Prof. Franz Pesch und Baureferent Wolfgang Baumann Rita Lex Kerfers, Landschaftsarchitektin aus München und Bockhorn, Prof. Michael Stößlein aus Nürnberg, Oliver Voitl, Bayerische Architektenkammer München, Siegfried Dengler, Leiter Stadtplanungsamt Nürnberg, und Peter Hafner vom Stadtplanungsamt Nürnberg. Als Sachpreisrichter und Berater wirkten mit: Stadträtin Monika Krannich-Pöhler, Stadtrat Gerald Raschke und Stadtrat Joachim Thiel sowie Peter Büttner, Vorsitzender Bürgerverein Nürnberger Westen e.V.


Alle eingereichten Wettbewerbsentwürfe sind von Dienstag, 6. August, bis Donnerstag, 15. August 2013, im ehemaligen Quelle Versandhaus, Fürther Straße 205, jeweils von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der gesamte Wettbewerb wurde über einen Blog im Internet kommuniziert. Unter www.zuericherstrasse.wordpress.com konnte das Wettbewerbsverfahren verfolgt werden. Nach dem 6. August 2013 werden dort auch die Arbeiten der Preisträger zu sehen sein und es besteht für alle die Möglichkeit, Kommentare oder Anregungen abzugeben.

Quelle: Stadt Nürnberg

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