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Starke Gewitterfront zog über Nürnberg und die Region.

Starke Gewitterfront zog über Nürnberg und die Region. HP KB

Feuerwehren und Leitstelle Nürnberg waren im Dauereinsatz.

Im Gebiet der Integrierten Leitstelle Nürnberg  wurden am Montagnachmittag innerhalb von 4 Stunden insgesamt 280 Einsätze gezählt. Nach Starkregen, Hagel, Blitz und Donner mussten die Rettungskräfte zu vielen Einsätzen ausrücken.

Die überwiegende Anzahl mit 170 Einsätzen war dabei im Stadtgebiet Nürnberg zu verzeichnen. Ebenfalls betroffen waren die Städte und Landkreise Fürth, Erlangen und das Nürnberger Land.

Ab 14 Uhr kam es im Stadtgebiet Nürnberg zu zahlreichen wetterbedingten Unglücken und Schäden. So stürzten insgesamt 80 Bäume um, blockierten Straßen und herabfallende Äste beschädigten zahlreiche Fahrzeuge. Hausdächer wurden abgedeckt.

12 Brandmeldeanlagen lösten aufgrund von Blitzschlägen und Überspannungen aus.
 
Es kam zu einer Vielzahl von Straßenüberschwemmungen. 40 Keller mussten ausgepumpt werden; dabei waren Privathäuser, Firmen- und Behördengebäude betroffen.

Auch der Kranwagen und die Höhenrettungsgruppe von Wache 2 der Berufsfeuerwehr kamen bei einem zerstörten Dach und einem großen beschädigten Baum im Stadtteil Schweinau zum Einsatz.

In der Tafelfeldstraße löste sich an einem 4-stöckigen Haus die gesamte Wärmeschutzfassade von der Giebelwand ab und krachte mit einem lauten Knall zu Boden. Unklar ist derzeit, ob hierfür das Wetter tatsächlich die Ursache war.


Aufgrund der Stärke des Gewitters in Nürnberg waren alle verfügbaren Feuerwehrkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Auch der Ortsverband Nürnberg des Technischen Hilfswerkes musste mit 4 Fahrzeugen unterstützen. Zusätzlich forderte die Leitstelle für einen Einsatz in Ziegelstein den Rettungswagen von der Flughafenfeuerwehr an.

Selbst die Feuerwache 4 und die Leitstelle waren vom Sturm und Starkregen betroffen. Der Sturm riss den Windsack des Hubschrauberlandeplatzes ab. Und von der überfluteten Regenstraße drohte das Wasser in die Gebäude zu fließen. Zu der Zeit waren allerdings keine Feuerwehrleute mehr auf der Wache. So mussten kurzfristig die Feuerwehr-Azubis, die sich momentan im Grundausbildungslehrgang befinden, ran und das Wasser abpumpen.

Die Gesamtsumme der Sachschäden kann derzeit nicht beziffert werden, Menschen wurden nicht verletzt.

Quelle: Stadt Nürnberg - Feuerwehr

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