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Kongress-Initiative feiert zehnjähriges Jubiläum

Von links: Friedhelm Lenz, bisheriger Leiter der Kongress-Initiative, Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse GmbH. Von links: Friedhelm Lenz, bisheriger Leiter der Kongress-Initiative, Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse GmbH. Frank Boxler

Die Kongress-Initiative Nürnberg hat Grund zum Feiern: Das vom Wirtschaftsreferat der Stadt Nürnberg initiierte Netzwerk, in dem sich die für das Kongressgeschäft relevanten Partner zum Austausch zusammengeschlossen haben, besteht seit zehn Jahren. „Mit der Kongress-Initiative ist es gelungen, Nürnberg als Kongress-Destination nicht nur bekannter, sondern auch attraktiver zu machen und die Kongress-Industrie an einem Tisch zu versammeln“, sagt Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg.

„Seit zehn Jahren ziehen bei der Kongress-Initiative alle an einem Strang, und zwar in die gleiche Richtung. Gemeinsames Ziel ist es, Nürnberg als attraktiven Kongress-Standort zu positionieren“, betont Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse GmbH. Fleck hatte im Jahr 2003 als damaliger Wirtschaftsreferent der Stadt das Netzwerk initiiert. Fleck und der frühere Leiter des NürnbergConvention Centers, Friedhelm Lenz, gelten als die Väter der Kongress-Initiative.


Friedhelm Lenz, der das Netzwerk bis jetzt geleitet und moderiert hat, betont die fruchtbare Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Ob Hotelpreise, neue Veranstaltungen oder Infrastruktur: Der offene Austausch hat zu Verständnis und Vertrauen geführt. Auf dieser Grundlage machen wir in Nürnberg manches anders und besser, als dies an anderen Kongress-Standorten der Fall ist.“


Kongresse als Wirtschaftsfaktor
Kongresse sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für eine Stadt wie Nürnberg. Diese Erkenntnis war eines der Motive für die Gründung der Kongress-Initiative im Jahre 2003: Eine Vielzahl von Einrichtungen und Institutionen sind nötig, um den damit verbundenen vielfältigen Anforderungen des Kongressgeschäfts zu begegnen – und Nürnbergs Vorzüge ins rechte Licht zu rücken. Beteiligt sind an der Kongress-Initiative die Stadt Nürnberg mit dem Wirtschaftsreferat und der Meistersingerhalle, die Congress- und Tourismuszentrale (CTZ), das NürnbergConvention Center, die Nürnberger Kongress-Hotels, der Flughafen Nürnberg und inzwischen die Arena Nürnberger Versicherung. Die Kongress-Initiative Nürnberg war in dieser Ausrichtung Vorbild für viele Städte in Deutschland, die in den Folgejahren ähnliche Netzwerke ins Leben riefen.


Impulse
Wie Dr. Michael Fraas und Dr. Roland Fleck betonen, sind von der Kongress-Initiative wichtige Impulse für die Stadt und das gemeinsame Vorgehen ausgegangen: „Mit der Kongress-Initiative Nürnberg hat sich gezeigt, dass Stadt, städtische Töchter und die Privatwirtschaft hervorragend zusammenarbeiten können, wenn es darum geht, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.“ Als Beispiel nennen Fraas und Fleck das „TagungsBarometer“. Hierbei werden von einem neutralen Institut kontinuierlich Daten aus dem Tagungs- und Kongress-Segment der Stadt erhoben. Diese Daten bieten dann eine wertvolle Handlungsgrundlage.


Stabwechsel vollzogen – Ziel: Vorsprung erhalten
Die Leitung der Kongress-Initiative wird zukünftig Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas übernehmen. „Ich danke Friedhelm Lenz für die erfolgreiche Pionierarbeit in diesem Zusammenschluss und seine konsequente Ausrichtung für eine erfolgreiche Kongress-Destination Nürnberg“, sagt Fraas.
Künftig soll die Initiative um zusätzliche Mitglieder erweitert werden, um den Anforderungen an eine mittlerweile erfolgreich am Markt positionierte Kongress-Destination Nürnberg (Bruttoumsatzvolumen: 480 Millionen Euro, Steuereinnahmen: rund 6 Millionen Euro) weiter gerecht zu werden. Daher wird Wirtschaftsreferent Dr. Fraas weitere Partner an den Tisch holen, insbesondere Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch Agenturen, die sich auf das Kongressgeschäft spezialisiert haben. Dr. Michael Fraas: „Mit der Kongress-Initiative waren wir vor zehn Jahren Vorbild für viele Städte in Deutschland, die uns seither auf diesem Weg gefolgt sind. Um unseren Vorsprung zu erhalten, wollen wir jetzt in einem erweiterten Netzwerk und einem erweiterten Aktionsfeld noch enger zusammenarbeiten.“

Quelle: stadt nürnberg

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