Gute Nachrichten aus dem städtischen Finanzreferat: Die Stadtkämmerei legt in der Stadtratssitzung am Mittwoch, 24. Juli 2013, den dritten Jahresabschluss in Folge mit einem positiven Ergebnis vor. Nach jeweils etwas über 15 Millionen Euro in den beiden Vorjahren, kletterte der Überschuss im abgelaufenen Jahr auf 19,2 Millionen Euro, so hoch wie noch nie seit Einführung der kaufmännischen Buchführung im Jahr 2005.
Besonders erfreut ist Finanzreferent Harald Riedel jedoch über eine andere Zahl. Die Ergebnisrücklage im Haushalt, also gewissermaßen der Sparstrumpf des Haushalts, ist mit einem Endstand von 101,7 Millionen Euro über die magische Schwelle von 100 Millionen Euro angewachsen. Im letzten Jahr hatte die Rücklage noch gut 81 Millionen Euro betragen, gegenüber ihrem Tiefstand von 2009 hat sie sich nun sogar mehr als verdoppelt. „Diese 100 Millionen Euro geben uns Sicherheit für wirtschaftlich schwierigere Jahre irgendwann in der Zukunft“, betont Finanzreferent Harald Riedel, der allerdings guter Dinge ist, dass es bis dahin noch etwas dauert. Der Haushalt für 2014 wird in der ersten Stadtratssitzung nach der Sommerpause im September eingebracht.
Ebenfalls positiv wirken sich die guten Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 2012 auf die städtische Verschuldung aus. Wie bereits zum Jahreswechsel von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Stadtkämmerer Riedel erläutert wurde, konnte hier die Neuverschuldung der Stadt und ihrer steuerfinanzierten Eigenbetriebe, als relevante Kenngröße, um 12,1 Millionen Euro gesenkt werden. Trotz des nun festgestellten positiven Jahresergebnisses ist dies aufgrund der hohen städtischen Investitionen keineswegs selbstverständlich. Das Anlagevermögen in der Bilanz ist zwischen 2011 und 2012 um knapp 80 Millionen Euro gestiegen.
„Aufgrund der guten Rahmenbedingungen kann die Stadt so ihren Haushalt weiter verbessern und an ihrem ambitionierten Investitionsprogramm in Kinderbetreuung, Schulen und Infrastruktur festhalten“, freut sich auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Die komplette Bilanz kann im Ratsinformationssystem der Stadt Nürnberg unter der Stadtratssitzung vom 24. Juli 2013, Tagesordnungspunkt 8, eingesehen werden.
Quelle: Stadt Nürnberg
