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Bundesverdienstkreuze für FAU-Wissenschaftlerinnen › FAU.DE

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Prof. Dr. Luetjen Decroll bei der Übergabe des Bundesverdienstkreuzes (Bild: Stefan Sämmer)

19. Dezember 2014

Große Ehre für zwei Wissenschaftlerinnen der FAU: Prof. Dr. Elke Lütjen-Decroll ist mit einem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und Prof. Dr. Dr. Helga Schüßler mit einem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Damit werden ihre herausragenden Verdienste um die Wissenschaft gewürdigt.

 

Prof. Dr. Elke Lütjen-Decroll

Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, ehemalige Leiterin des Anatomischen Instituts II der FAU, wird insbesondere für ihre herausragenden Verdienste im Bereich der Wissenschaft und Lehre sowie ihr besonderes Engagement als Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz gewürdigt. Als erste Präsidentin einer deutschen Wissenschaftsakademie hatte sie dieses Amt von 2005 bis Ende Juni 2013 inne. Unter der Leitung von Prof. Lütjen-Decroll hat das Institut national wie auch international höchstes Renommee erlangt. Gleichzeitig hat sie sich in vorbildlicher Weise im Unterricht und in der Betreuung von Studierenden engagiert. Mit besonderem Engagement hat sich Prof. Dr. Lütjen-Drecoll zudem der Entwicklung der Mainzer Akademie der Wissenschaften gewidmet. „Sehr wichtig war ihr stets auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Bereitschaft, sich für eine Sache einzusetzen, von der sie überzeugt sei, selbstlos und unter Zurückstellung individueller Belange, sei für Prof. Dr. Lütjen-Drecoll charakteristisch.“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der feierlichen Übergabe.

 

Prof. Dr. Dr. Helga Schüßler

Prof. Dr. Dr. Helga Schüßler bekam das Bundesverdienstkreuz am Bande vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann überreicht. (Bild: Harald Sippel)

Prof. Dr. Dr. Helga Schüßler wird vor allem für ihre Verdienste für die Wissenschaft ausgezeichnet. Die nach ihr und ihrem Mann benannte Stiftung unterhält in Erlangen Gebäude, die für Gäste aus aller Welt ein Zuhause auf Zeit sind, während sie an der Universität tätig sind. Prof. Schüßler kam nach wissenschaftlichen Stationen in Aachen, den USA und Karlsruhe 1967 nach Erlangen an das Institut für Medizinische Strahlenkunde, 1983 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin ernannt. Von 1989 bis 1995 übernahm sie kommissarisch die Leitung des Instituts für Radiologie, dem heutigen Institut für Medizinische Physik der FAU. Zusammen mit ihrem Ehemann, Prof. Dr. Hans-Wilhelm Schüßler, gründete sie 1996 die „Hans-Wilhelm und Helga Schüßler-Stiftung“. Ziel der Stiftung ist es, den internationalen Austausch und Kontakt von Wissenschaftlern und auch die wissenschaftliche Begegnung von Hochschulen untereinander zu fördern. Bereits 1999 später konnte das Gästehaus „UniKate“ an der Carl-Thiersch-Straße eingeweiht werden. Das denkmalgeschützte zweistöckige Haus, das einstige Eingangsgebäude zum ehemaligen US-Gelände, ist mit seiner kleinen Turmuhr ein prominentes Gebäude am Röthelheim-Campus. Seit Gründung der Stiftung wurden mehr als 500.000 Euro ausgeschüttet. Darüber hinaus hat Prof. Schüßler in den letzten elf Jahren aus ihrem Privatvermögen zusätzlich eine hohe Summe zur Verfügung gestellt. Mit dieser großzügigen und großartigen Unterstützung konnten u.a. die Appartements in den beiden Begegnungshäusern Erwin-Rommel-Straße 61 und 63 saniert werden. Dank ihres persönlichen Einsatzes wurde darüber hinaus 2009 das erste behindertengerechte Appartement in einem der Gästehäuser eingerichtet.

 

Mit seinen Ordensverleihungen möchte der Bundespräsident die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf hervorragende Leistungen lenken, denen er für das Gemeinwesen besondere Bedeutung beimisst. Der Verdienstorden wird an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel im sozialen und karitativen Bereich. Er ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Der Verdienstorden wird in insgesamt acht verschiedenen Stufen verliehen.

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Authors: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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